Kinder Ernährung

Nicht nur beim Kinder Sport ist eine ausgewogene Kinder Ernährung wichtig. Von Anfang an ist es leichter, sich eine vitamin- und ballaststoffreiche Ernährung anzueignen anstatt später eine mühsame Umgewöhnung von ungesunder Ernährung zur gesunden bewältigen zu müssen.

Ballaststoffreiche Nahrung mit vielen Vitaminen, wenig Zucker und Salz, dafür gewürzt mit frischen Kräutern, stellt das Optimum der Kinder Ernährung dar. Aber das ist nicht immer so leicht umzusetzen, wenn Zeit fehlt.

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Bewährt hat es sich, wenn die regelmäßigen Mahlzeiten aus gesunden und natürlichen Zutaten bestehen. Die meisten Erwachsenen und auch viele Kinder kennen die Grundregel „Fünf am Tag“ bereits, die bedeutet, dass fünf Handvoll Obst oder Gemüse am Tag gegessen werden sollten. Ui, so viel? Sollte? Noch mehr Regeln? – Wer das noch nicht gewöhnt es, dem kommt es viel vor und kompliziert. Aber man muss ja nicht alles auf einmal umsetzen. Die regelmäßige Kinder Ernährung hilft schon viel. Und zwischendurch mal ein paar Weintrauben essen oder eine Nektarine – das schmeckt lecker, ist süß und kann Weingummi und Schokolade ersetzen.

Ein gesunder Kinder Ernährungstag
Der perfekte Essenstag besteht aus drei Hauptmahlzeiten, nämlich Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Dies sind die Mahlzeiten, bei denen sich die Familie so richtig satt essen kann. Das Essen soll schmecken und macht dann Spaß. Von dem Angebotenen können alle so viel essen, wie sie möchten und dürfen ruhig auch wählerisch sein und sich den Bauch zum Beispiel nur mit Kartoffelpüree vollschlagen.

In Ruhe essen und in Ruhe essen lassen lautet die Devise: Also nicht ständig ermahnen, dass noch ein Löffelchen hiervon ins Mündchen muss. Die Kinder auch mal in Ruhe lassen: Gerade kleine Kinder haben noch einen gesunden Appetit und spüren instinktiv, wie viel sie essen „müssen“.

Ein Kind hat dann normalerweise keinen Hunger auf die ungesunden Lebensmittel, wie beispielsweise Süßigkeiten oder Chips. Aber: Dazu ist es notwendig zu wissen, dass Kinder am Tag viel Energie verbrauchen und die Energie in Form von Nahrung aufnehmen müssen. Sie brauchen daher einen Snack zwischendurch.

Das heißt, dass Kinder zwischendurch Hunger bekommen werden. Ein gesunder Snack hilft hier, den Energiehaushalt auf einen guten Pegel zu bringen: Das kann eine Portion eines Milchproduktes sein, ohne Zucker. Ein Quark mit Früchten, ein Joghurt oder einfach nur Obst mit ein paar Keksen oder ein belegtes Brot und schon kann das Spiel weitergehen.

Die Erfahrung zeigt: Wird nichts angeboten, kommen die Kids schnell auf die Idee, dass eine Tafel Schokolade oder eine Tüte Chips das Richtige sind. Als Ausnahme: okay, wenn Sie es auch in Ordnung finden und es nicht tägliche Routine ist.

Beispiel gesunde Ernährung bei Kindern

  • Morgens: Frühstück
  • Ca. 10 Uhr: Zwischenmahlzeit (z.B. ein belegtes Brot und eine Nektarine/Apfel/ein paar Weintrauben oder Möhre etc.)
  • Ca. 12:30 Uhr: Mittagessen (bestehend aus: Kohlenhydraten wie Kartoffeln, Gemüse, wenig Fleisch oder Fisch)
  • Ca. 14:30 Uhr: Zwischenmahlzeit (z.B. ein paar Kekse, ein kleines belegtes Brot oder Zwieback, dazu noch Obst oder Gemüse)
  • Ca. 18:30 Uhr: Abendessen (z.B. Brot, oder auch gekochtes Essen)

Getränke ohne Zucker löschen den Durst
Als Dauer-Getränke sind Cola und Limo nicht das Wahre. Und kurios sind sie in ihrer Wirkung: So süß sie auch sind, chemikalisch betrachtet sind sie Säuren und greifen so die Zähne an. Und daher ist es auch egal, ob es Cola light oder zero ist – eine Säure bleibt es auch mit künstlichen Süßstoffen. Diese Säuren entmineralisieren die Zähne, nehmen also das Kalzium, und der Eigenschutz der Zähne ist dahin.

Wasser löscht den Durst hervorragend und kann in Mengen konsumiert werden. Wasser sollte daher das Hauptgetränk des Tages sein. Als Richtwert gelten 1,4 Liter für Jugendliche ab etwa 13 Jahren und Erwachsene. Jüngere Kinder brauchen normalerweise weniger Flüssigkeit. Ab und zu ein Saft oder eine Limo schadet nicht, am besten ein Saft ohne Zucker.

Aber: Auch Fruchtsäfte enthalten zahnschädigende Säure und ebenso Zucker, mindestens den in Obst enthaltenen Fruchtzucker. Also besser nur Direktsaft, der ohne zusätzlichen Zucker verkauft wird. Das muss nicht teuer sein: Die gängigen Discounter wie Aldi, Lidl, Norma, Netto oder Penny haben preiswerte Direktsäfte, die ohne Zusatzzucker sind und hervorragend schmecken.

Und wann gibt’s Süßes?
Vorausgesetzt, die Zähne werden morgens und abends mit einer Fluorid-Zahncreme geputzt, gibt’s auf Wunsch auch Süßigkeiten.

Damit die Zähne eine Ruhepause vor Angriffen durch Säuren haben, hat sich diese Regel bewährt: Süßigkeiten nicht am Vormittag. Und was Zahnärzte empfehlen: Einmal am Tag darf ein Kind so viel Süßes essen, wie in die Kinderhand hineinpasst. Und diese Süßigkeiten dann am besten auf einmal essen und nicht immer wieder über den Tag verteilt.

Den Zähnen lange Erholungszeiten gönnen
Die natürliche Mundflora kann in den Ruhepausen – also in Zeiten ohne Zucker im Mund - wieder einen Schutz für die Zähne herstellen. Sie schafft das jedoch nicht, wenn permanent Süßigkeiten im Mund sind. Der Zucker wird zu einer Säure umgewandelt, die den Zahnschmelz angreift. Dann hat Karies leichtes Spiel.

Also Süßes am besten am Nachmittag und dann an einem Stück die ganze Portion (also die empfohlene Handvoll) Schokolade, Bonbons, Weingummis, und was es sonst Leckeres gibt, an einem Stück verputzen.

Permanenter Zuckergenuss ist auch für den gesamten Körper ungesund
Die Empfehlung der Zahnärzte ist auch aus ernährungsphysiologischer Sicht günstig, denn wer seinem Körper andauernd Zucker zuführt, sorgt außerdem dafür, dass der er ständig Insulin zum Zuckerumbau bilden muss. Das ist für den Körper nicht empfehlenswert, denn der Stoffwechsel läuft dann die ganze Zeit auf hohem Niveau.

Es besteht sogar der Verdacht, dass das Diabetes-Risiko durch dieses zuckerbetonte Essverhalten steigt. Das ist jedoch nicht eindeutig geklärt. (Das erhöhte Diabetes-Risiko könnte auch eine sekundäre Folge sein, denn wer mehr Zucker zu sich nimmt, leidet eher an Adipositas. Diese Fettleibigkeit begünstigt wiederum eine Diabetes-Erkrankung.)

Süßstoffe unnötig in der Kinder Ernährung
Diät-Produkte mit künstlichen Süßstoffen sind nichts für gesunde Kinder. Sie verleiten dazu, immer alle Lebensmittel süß essen zu wollen, sodass die natürlichen Geschmäcker zum Beispiel von Obst oder Joghurt nicht mehr gemocht werden.

Und: Manche der künstlichen Süßstoffe lagern sich im Körper an und bisher weiß niemand, was die Substanzen im Körper ausrichten. Die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA wird die Sicherheit des Süßstoffs Aspartam übrigens aktuell neu bewerten. Ein Gutachten zu diesem Stoff wird bis Ende September 2012 erstellt werden. Speziell Aspartam ist immer wieder im Verdacht gewesen, krank zu machen, sogar Krebs zu verursachen.

Allgemeines zur Kinder Ernährung

  • 40 % der Ernährung: Kohlenhydrate (Vollkornnudeln, Kartoffeln, Vollkornbrot etc.)
  • 25 % der Ernährung: Gemüse oder Gemüsesaft
  • 15 % der Ernährung: Obst oder Obstsaft
  • 5 bis 10 % der Ernährung: Fleisch, Fisch oder Ei


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